Unser gynäkologisches Leistungsspektrum

Liebe Patientinnen,

in diesem Bereich möchten wir Sie über unsere Leistungen und Schwerpunkte im Bereich der Frauenheilkunde und Geburtshilfe in unserer Facharztpraxis für Gynäkologie in Rotenburg/Wümme informieren.

Wir bieten Ihnen in unserer Frauenarztpraxis Rotenburg (ROW) ein breites Spektrum moderner und zeitgemäßer Frauenmedizin, Vorsorgeuntersuchungen im Bereich der Krebsfüherkennung, spezialisierte und hochmoderne Schwangerschaftsbetreuung/Pränataldiagnostik sowie gynäkologische, ambulante Operationen.

Sollten Sie Fragen haben oder eine individuelle Beratung zu den jeweiligen Angeboten wünschen, sprechen Sie uns bitte an oder vereinbaren Sie einen Termin .
Wir freuen uns, Sie bald persönlich in unserer Frauenarztpraxis Rotenburg kennenlernen zu dürfen.

Alles Gute und bis bald

Ihr Praxisteam
Dr. med. Rainer Schwarzkopf
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in Rotenburg
Ambulante Operationen | Pränataldiagnostik

Übersicht unserer Leistungen

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Kinderwunsch

Vom Kinderwunsch zum Wunschkind

Kinderwunsch_DrSchwarzkopf_gyn-row.deIn Deutschland ist jedes 6. Paar ungewollt kinderlos. Die Ursachen hierfür liegen in etwa 40 % auf Seiten der Frau, in weiteren 40 % findet sich eine Störung der männlichen Fruchtbarkeit und bei ca. 20 % der Paare lassen sich sowohl bei der Frau als auch beim Mann Störungen der Fruchtbarkeit nachweisen.

Der erste Schritt auf dem Weg zum gemeinsamen Kind besteht in einer genauen Untersuchung beider Partner, um dann eine entsprechende Therapie einleiten zu können. Hierzu ist es erforderlich, dass sich das Paar möglichst gemeinsam zur Beratung und zur Untersuchung in unsere Praxis begibt, um die notwendigen Schritte einleiten zu lassen.


Heute verfügen wir glücklicherweise über ein breites Spektrum von Behandlungsmöglichkeiten. Dies reicht von der einfachen Überwachung des Zyklus und einer medikamentösen Unterstützung der Eizellreifung bis hin zu relativ aufwendigen Verfahren der künstlichen Befruchtung (inVitro u.a.)

Im Vorfeld einer Behandlung von unerfülltem Kinderwunsch werden wir mit Ihnen besprechen, welche Ursachen der unerfüllte Kinderwunsch haben kann. Alle verfügbaren Informationen sind dazu wichtig:

  • der Zyklusverlauf
  • die Dauer des bislang unerfüllten Kinderwunsches
  • das Vorliegen von bestimmten Beschwerden oder auch Vorerkrankungen
  • durchgeführte Operationen
  • Einnahme von Medikamenten (auf Seiten beider Partner)

Diagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch

Bei der Frau wird dieses Gespräch durch Ultraschall- und Laboruntersuchungen ergänzt. Für die Diagnose der Eizellreifung werden Hormonbestimmungen durchgeführt, wobei die jeweils vorliegende Zyklusphase von Bedeutung ist. Durch eine Ultraschalluntersuchung kann das Wachstum des Eibläschens und der Gebärmutterschleimhaut erfasst werden.Die Eizelle selbst ist bei den Untersuchungen nicht sichtbar. Beim Mann wird ebenfalls eine spezielle körperliche Untersuchung und ein Ultraschall der Hoden durchgeführt. Eine Samenprobe hilft, die Fruchtbarkeit genauer zu beurteilen.

Liegt eine Zyklusstörung vor, so kann eine Stimulationsbehandlung der Eierstöcke helfen. Die Freisetzung der Eizelle kann bei ausreichender Zahl und Qualität der Samenzellen nur dann zur Schwangerschaft führen, wenn der Eileiter die Eizelle nach dem Eisprung aufgreift und in die Gebärmutter transportiert. Unterleibsentzündungen, Operationen mit Ausbildung von Verwachsungen oder das Vorliegen versprengter Gebärmutterschleimhaut in der Bauchhöhle (sog. "Endometriose") können die Eileiterfunktion beeinträchtigen.

Ob ein Risiko für eine Funktionseinschränkung der Eileiter vorliegen könnte, lässt sich durch ein ausführliches Gespräch (Anamnese) und Blut- bzw. Ultraschalluntersuchung abschätzen. Sollte der Verdacht auf eine Funktionseinschränkung der Eileiter bestehen, kann die Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit im Rahmen einer ambulanten Operation in Vollnarkose (Laparoskopie, auch genannt "Bauchspiegelung") erfolgen. Auch diese Art der gynäkologischen Operation führen wir hier bei uns in der Praxis in Rotenburg direkt vor Ort durch.

Alternativ kann die Eileiterdurchgängigkeit in bestimmten Situationen durch das Einspritzen eines im Ultraschall sichtbaren Kontrastmittels durch uns ohne Narkose geprüft werden.

Zu den vorbereiteten Untersuchungen vor einer Kinderwunschbehandlung gehört weiterhin der Ausschluss verschiedener Infektionskrankheiten. Diese können in der Schwangerschaft zu einer Schädigung des Kindes führen (z.B. Röteln, Windpocken) oder auf sexuellem Wege zwischen den Partnern übertragen werden (z.B. Chlamydien, Hepatitis, HIV). Die Untersuchung erfolgt durch eine Blutentnahme und teilweise zusätzlich durch Urinuntersuchungen.

Wenn kein Schutz gegen eine Infektionserkrankung wie Röteln besteht, empfehlen wir Ihnen in jedem Fall eine Impfung/Schutzimpfung (siehe Informationen Impfungen). Bei Vorliegen einer HIV- oder Hepatitis-Infektion sind die Behandlungsmöglichkeiten allerdings sehr begrenzt.

Falls weitere spezielle Untersuchungen, wie die Analyse des Erbgutes ("Chromosomenanalyse") oder aber der Ausschluss einer Gerinnungsstörung ("Thrombophilie") sinnvoll erscheinen, werden wir dies gezielt mit Ihnen besprechen.

Unser Leistungsspektrum im Bereich Kinderwunsch

(in Kooperation mit dem Endokrinologikum-Labor-Hamburg):

  • Beratung
  • Endokrinologische Diagnostik
  • Durchführung von Kontrollzyklen
  • Spermiogramm
  • Laparoskopien & Hysteroskopien
  • Hystero-Salpingo-Kontrastmittel-Sonographie (HyKoSo)
  • Ovarielle Stimulation zur Konzeptionsoptimierung
  • Intrauterine Insemination
  • Insemination von Spenderspermien
  • In-Vitro-Fertilisation (IVF)
  • Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICI)
  • Krykonservierung von Gameten und Hodengewebe
  • Testikuläre Spermienextraktion (TESE)
  • Epidymale Spermienaspiration (MESA)
  • Psychologische Betreuung

Sie haben Fragen rund um das Thema Kinderwunsch?
Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis. Wir beraten Sie gerne.


Verwandte Themen: Ambulante Operationen | Impfungen | individuelle Labordiagnostik

Empfängnisverhütung

Die moderne Verhütung eröffnet heutzutage eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten.

Rainer Schwarzkopf Verhuetung 01Die Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Verhütungsmethode ist von vielen Überlegungen, persönlichen Bedürfnissen, möglichen Vorerkrankungen und individuellen Risikofaktoren abhängig und variiert auch in unterschiedlichen Lebensphasen.

Nicht immer ist es so einfach, den Wunsch nach größter Sicherheit, guter Verträglichkeit, geringem Nebenwirkungsspektrum, einfacher Handhabung und guter Wirkdauer zu vereinen.


In unserer Praxis legen wir gerade hier größten Wert auf eine sehr individuelle Beratung, um mit Ihnen eine optimale, den persönlichen Ansprüchen entsprechende Verhütungsmethode zu finden. Gerne informieren wir Sie individuell über die für Sie am besten geeignetste Verhütungsmethode.

Folgende Verhütungsmethoden bieten wir Ihnen in unserer Frauenarztpraxis Rotenburg an und stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Natürliche Verhütung: Zykluskontrolle, Temperaturmessung, Schleimstrukturmethode
  • Hormonelle Verhütung: Pille, Minipille, Nuva Vaginal-Verhütungsring, Pflaster, 3-Monats-Spritze, Hormonstäbchen, Hormonspirale, Notfallverhütung mit der Pille danach
  • Mechanische Verhütung: Kondom, Diaphragma, Portiokappe, Kupfer-Spirale, Goldspirale
  • Chemische Mittel: Scheidenzäpfchen, Gels, Ovula
  • Verhütungs-Computer: Persona, Ladycomp, Bioself, Cyclotest
  • Sterilisation: Sterilisation bei der Frau, Sterilisation beim Mann

Die Kupferspirale

Die Spirale wirkt 3 Jahre. Der Pearl-Index* liegt bei 0,9-3,0. Sie besteht aus einem kleinen, zarten meist T-förmigen Plastikkörper, dessen senkrechter Arm mit einem feinen Kupfer-Silber-Draht umwickelt ist. Sie wird in die Gebärmutter eingesetzt. Vorteile: dauerhafte, bequeme Verhütung, kein Eingriff in den Hormonhaushalt, in der Stillzeit geeignet. Nachteile: Evtl. stärkere, schmerzhaftere Periodenblutung, gering erhöhtes Entzündungsrisiko.

Hormonspirale (z.B. Mirena®)

wirkt ca. 5 Jahre. Der Pearl-Index* liegt bei 0,16 %. Sie besteht aus einem kleinen Stäbchen, der mit einem T-förmigen Kunststoffteil verbunden ist. Er wird in die Gebärmutter eingesetzt. Vorteile: Periodenblutung wird meist kürzer, schwächer und weniger schmerzhaft, teilweise bleibt sie sogar ganz aus. Jede 5. Frau hat nach einem Jahr keine Blutung mehr. Auch geeignet in der Stillzeit und in den Wechseljahren. Nachteil: In den ersten 6 Monaten evtl. unregelmäßige Schmierblutungen.

Hormonstäbchen (z.B. Implanon®)

wirkt ca. 3 Jahre. Der Pearl-Index* liegt bei 0,1 %. Das Hormonstäbchen ist ein kleines 4 cm langes und zwei Millimeter dickes Kunststoffstäbchen, das kontinuierlich Gestagen freisetzt. Es wird direkt unter die Haut des Oberarmes eingesetzt. Das Stäbchen verhindert sehr zuverlässig den Eisprung und verringert die Durchlässigkeit des Gebärmutterhalsschleimes. Vorteile: Bequem und sehr sicher. Nachteile: Unregelmäßige Schmierblutungen in den ersten Monaten.

Verhütungsring/Hormonring (z.B. NuvaRing®)

wird für 21 Tage wie ein Tampon in die Vagina eingeführt und gibt dort kontinuierlich Hormone ab. Nach den 21 Tagen folgt eine 7-tägige Pause bis zur nächsten Anwendung. Das plötzliche Ausbleiben der Hormone in der Pause führt zu einer menstruationsähnlichen Hormonentzugsblutung, auch Abbruchblutung genannt. Die Verhütung einer Schwangerschaft ist während der gesamten vier Wochen gewährleistet. Der Ring kann ohne Wirkungsverminderung innerhalb von 24 Stunden für maximal drei Stunden aus der Scheide entfernt werden, zum Beispiel wenn er beim Geschlechtsverkehr stört.

* Pearl-Index:
Die Sicherheit eines Verhütungsmittels wird an seiner Versagerquote, dem Pearlindex, gemessen. 
Ein Pearlindex von 1 bedeutet, dass 1 von 100 Frauen, die diese Methode anwenden, innerhalb eines Jahres trotz Verhütungsmethode schwanger wird.

Sie haben Fragen zum Thema Verhütung?
Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne zu individuellen und zu Ihnen passenden Verhütungsmethoden.

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Teenagersprechstunde

Du bist jung, verliebt und wünschst Dir eine Beratung unter 4 Augen?

rainer schwarzkopf teenagerFrauenärzte sind richtig gute Ansprechpartner für alle Deine Fragen, denn die besten Antworten hat jemand, der wirklich Bescheid weiß und dem man vertrauen kann.

Egal, ob Du Fragen zu Veränderungen Deines Körpers, zur Regelblutung, zu den Themen "Liebe, Sex & Zärtlichkeit" oder Schwangerschaft und Verhütung hast, bei uns bist Du richtig. Vereinbare einfach einen Termin zu einem ganz lockeren Beratungsgespräch. Dabei kannst Du allein oder in Begleitung Deiner besten Freundin, Schwester, Mutter oder mit Deinem Freund in unsere Sprechstunde kommen. Die ärztliche Schweigepflicht nehmen wir sehr ernst und behandeln alles, was wir besprechen, absolut vertraulich. Das bedeutet, dass Deine Eltern von diesem Termin überhaupt gar nichts erfahren werden und wir auch ggü. Deiner Mutter/Deines Vaters auf Nachfrage keinerlei Auskünfte ohne Deine Einverständnis geben werden.


Eine gynäkologische Untersuchung ist wichtig, wenn Du Beschwerden hast oder bereits die Pille nimmst. Sollte eine körperliche Untersuchung nötig sein, besprechen und erklären wir Dir vorher ganz genau, was untersucht wird und wie es ablaufen wird. Angst brauchst Du wirklich nicht zu haben, denn wir tun Dir nicht weh und das "komische Gefühl" im Bauch verschwindet ganz schnell von alleine.

"Das erste Mal":
Du kannst/darfst gerne alleine kommen aber natürlich auch jemanden mitbringen, dem Du vertraust (z.B. Deine beste Freundin). Und keine Angst – Deine Eltern müssen davon überhaupt gar nichts erfahren!

Meistens ist es eh so, dass beim ersten Besuch beim Frauenarzt sowieso noch gar keine gynäkologische Untersuchung auf dem Stuhl stattfindet. Wir lernen uns kennen, Du erzählst von Dir, wir hören Dir zu und wir werden Dich offen und ehrlich beraten sowie auf alle Deine Anliegen und Fragen gerne eingehen.

Du hast Fragen? Sprich uns an! Wir freuen uns auf Deinen Besuch bei uns!

Dein Praxisteam
Dr. med. Rainer Schwarzkopf
Frauenarzt in Rotenburg | Ambulante Operationen


Verwandte Themen: Empfängnisverhütung | Schwangerschaftsinformationen | Impfungen

Betreuung bei Krebserkrankungen und Tumornachsorge

Nach einer Krebserkrankung sind regelmäßige, effiziente Untersuchungen erforderlich.

Rainer Schwarzkopf MammographieDie Nachbetreuung und Weiterbehandlung, insbesondere bei Brustkrebs (Mammakarzinom) während oder nach einer durchmachten Krebserkrankung stellt einen Schwerpunkt unserer Tätigkeit dar. Ein sehr wichtiges Anliegen ist es uns, Sie während oder nach einer Operation, Chemo- und /oder Strahlentherapie sowie unter antihormoneller Therapie sorgfältig, umfassend und eingehend mit langjähriger onkologischer Erfahrung zu betreuen.

Dazu gehören auch regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen, die Sie zunächst in drei,- später in sechsmonatigen Intervallen in unserer Frauenarztpraxis Rotenburg durchführen lassen sollten. Gerne begleiten wir Sie im Rahmen des Disease Management Programms Brustkrebs, DMP Mamma Programm.


Wir helfen Ihnen, in dieser oft schwierigen Lebenssituation wieder zurecht zu kommen. Unser Ziel ist es ebenso, durch ein umfassendes Präventionsangebot die erneute Krebsentstehung frühstmöglich zu erkennen und damit die Heilungschancen deutlich zu erhöhen.

Neben der gewohnten gynäkologischen Untersuchung sind je nach Art der Erkrankung spezielle Vor- und Nachsorgeuntersuchungen (Mammasonographie, Mammographie und spezielle Blutuntersuchungen) notwendig.

Wir stehen Ihnen in allen Fragen um die Erkrankung zur Verfügung:

  • Standardtherapie
  • Immuntherapie
  • Ernährungsberatung
  • Physiotherapie
  • Lymphdrainage
  • Psychologische und Psychotherapeutische Betreuung
  • Anschlussheilbehandlung
  • berufliche Wiedereingliederung

Durch regelmäßige Teilnahmen an Fort,- und Weiterbildungen sind wir auf dem aktuellen Stand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und wenden diese selbstverständlich in unserer Frauenarztpraxis Rotenburg an.

Die Krebsnachsorge wird in den ersten 3 Jahren nach der Krankheit alle 3 Monate, im 4. und 5. Jahr alle 6 Monate, danach jährlich durchgeführt. Diese Zeitintervalle können nach Erkrankung und Anspruch variieren und stellen keinen Anspruch dar.

Wenn Sie Fragen zu diesem sensiblen Thema haben, sprechen Sie uns bitte an.
Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch und nehmen uns die nötige Zeit, um über weiterführende Maßnahmen, Therapiemöglichkeiten und weitere Verhaltensregeln mit Ihnen zu sprechen.


Verwandte Themen: Brustkrebsvorsorge | Krebsvorsorge | Impfungen

Ambulante gynäkologische Operationen

Wir bieten ein umfangreiches Spektrum gynäkologischer ambulanter Operationen…

Rainer Schwarzkopf Operationen Die meisten Eingriffe im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe können ambulant durchgeführt werden. Durch den Facharztstandard ergibt sich eine gleichbleibend hohe Qualität. In unserer Frauenarztpraxis Rotenburg führen wir seit 2001 Operationen mit einem bewährten Operationsteam durch.

So können Sie sich bei uns auch von Ihrem Frauenarzt Ihres Vertrauens operieren lassen. Ihr bewährtes Praxisteam steht Ihnen an ihrem OP-Tag dabei vor, während und nach dem Eingriff hilfreich zur Seite. Ein Kurzarztbrief und ein OP-Bericht erreicht Ihren Hausarzt oder Ihren zuweisenden Frauenarzt noch während Sie sich nach dem Eingriff in der Praxis ausruhen per Fax. Selbstverständlich rufen wir alle operierten Patientinnen am Abend des OP-Tages an und erkundigen uns nach ihrem Wohlbefinden. Zudem können Sie mich über meine Ihnen mitgeteilte Mobilfunknummer jederzeit rund um die Uhr erreichen.

Vorbereitung zur Operation

Um den erforderlichen Engriff gut vorbereiten zu können, vereinbaren Sie zunächst einen Termin in der Sprechstunde. Dort werden ggf. entsprechende Befunde kontrolliert, Laborwerte oder ein EKG abgeleitet. In einem ausführlichen Aufklärungsgespräch wird das weitere Vorgehen erörtert. Unsere Narkoseärztin wird sich ebenfalls mit Ihnen vor dem OP-Tag in Verbindung setzen.

Am Tag der Operation

Zu dem vereinbarten OP-Tag kommen Sie bei geplanten Vollnarkosen in jedem Fall nüchtern in die Praxis.
Nüchtern bedeutet: 8 Stunden vor dem Eingriff darf keine Nahrung (!) aufgenommen werden. Ferner verzichten Sie am OP-Tag bitte auf den Nikotingenuss, Kaugummi oder Getränke (außer Wasser bis 4 Stunden vor dem Eingriff).

Eine Kontaktperson sollte zum Abholen bzw. für die Zeit nach dem Eingriff als Begleitung bei Ihnen sein.

Unser Operationsspektrum:

  • Brustknotenentfernung

  • Verkleinerung von Schamlippen

  • Hymenalsprengung
  • Ausschabung (Abrasio) mit Spiegelung der Gebärmutter

  • Beendigung bei Fehlgeburten

  • Eingriffe an der Gebärmutter durch Spiegelung der Gebärmutter
    (diagnostische Hysteroskopie, operative Hysteroskopie)

  • Gewebeentnahme am Muttermund (Konisation)

  • Bauchspiegelung (Laparoskopie) zur Diagnostik bei Unterbauchschmerzen, Verwachsungslösung, Abklärung von entzündlichen Veränderungen, Abtragung von Myomen und Zysten der Eierstöcke, Operationen bei 
Endometriose

  • Sterilisation

Sie haben Fragen zum Thema ambulante gynäkologische Operationen? Sprechen Sie uns an oder vereinbaren Sie bitte einen Termin für ein individuelles Beratungsgespräch in unserer Frauenarztpraxis Rotenburg.


Verwandte Themen: Vorsorge | Krebsnachsorge | Brustkrebsvorsorge

Individuelle Labordiagnostik

Präzise Diagnostik – modernste Labormedizin

Rainer Schwarzkopf MikroskopDurch unsere spezielle individuelle Infektions- und Labordiagnostik können wir feststellen lassen, ob bei Ihnen eine akute oder länger zurückliegende Infektionskrankheit vorliegt. In Kooperation mit dem Endokrinologikum Labor Hamburg testen wir unter anderem auf Toxoplasmose, Windpocken, Ringelröteln, Cytomegalie, Streptokokken, Pilzinfektionen, HPV (Humanes Papilloma Virus/Thin-Prep®-Dünnschicht-Zytologie) und sind darüber hinaus in der Lage, Ihre Schilddrüsenwerte (Hormonstatus) zu bestimmen.

Die Labordiagnostik nimmt eine große Relevanz im Bereich der Gynäkologie ein. Spezielle Laboruntersuchungen, Blutuntersuchungen und Chromosomenuntersuchungen zum Ausschluss oder zur Feststellung von Fehlbildungen stellen eine unserer Tätigkeitsschwerpunkte dar. Ohne eine präzise Diagnostik wäre eine präzise Befunderhebung, sei es im Bereich der Krebsvorsorge, der Schwangerschaftsvorsorge oder der Hormonwertbestimmung, heutzutage nicht mehr denkbar.


Toxoplasmose

Die Toxoplasmose ist eine durch Parasiten übertragene Infektionskrankheit, die im Allgemeinen ohne Krankheitszeichen verläuft. Eine durchgemachte Infektion bietet lebenslangen Schutz. 50 % der schwangeren Frauen in Deutschland haben jedoch keinen Schutz. Die Erreger (tierische Einzeller - ähnlich den Amöben) werden durch Katzenkot oder durch Verzehr von ungenügend erhitztem (rohem) Fleisch oder sonstigen verunreinigten Lebensmitteln übertragen. Die Erkennung einer Neuinfektion ist in der Schwangerschaft von besonderer Bedeutung. Eine Fehlgeburt, eine Totgeburt oder eine Schädigung des Gehirns können die Folgen einer kindlichen Infektion sein. Durch eine gezielte antibiotische Behandlung in der Schwangerschaft können nahezu alle schweren Folgezustände der Erstinfektion verhindert werden.
Das Resultat der Untersuchung entscheidet über die Notwendigkeit gewisser Vorsichts- und Therapiemaßnahmen sowie die Notwendigkeit von Kontrolluntersuchungen alle 8-12 Wochen. Im Erkrankungsfall werden selbstverständlich alle notwendigen Untersuchungen und Therapiemaßnahmen mit den gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet.

Windpocken-Immunstatus (Varizellen)

Windpocken werden durch Tröpfcheninfektion übertragen und sind hochansteckend. Meist wird die Erkrankung mit dem bläschenbildenden, sehr juckenden Hautausschlag im Kindesalter durchgemacht. Windpocken während der Schwangerschaft können sehr gefährlich für das ungeborene Kind werden. Daher muss bei Kontakt mit an Windpocken Erkrankten möglichst umgehend die Immunitätslage bestimmt werden.
Vor oder zu Beginn Ihrer Schwangerschaft sollten Sie Ihren eigenen Immunitätsstatus kennen. Falls noch kein Immunschutz besteht, impfen wir Sie vor Eintritt der Schwangerschaft.

Cytomegalie-Immunstatus

Cytomegalie wird meist durch Speichel oder Urin übertragen. Die Erkrankung verläuft oft ohne nennenswerte Symptome, ohne spezifische Beschwerden und bleibt daher oftmals völlig unerkannt. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel kann eine Infektion jedoch zu Missbildungen des ungeborenen Kindes oder sogar zur Fehl-/Totgeburt führen. Neueste Erkenntnisse geben Hinweise auf eine erfolgreiche Therapie in der Schwangerschaft.

Ringelröteln-Immunstatus (Parvovirus)

Ringelrötelnviren werden durch Tröpfcheninfektion (Husten/Niesen/während des Gespräches/durch Händeschütteln) übertragen. Eine häufige Kinderkrankheit (Hinweis: Nicht mit Röteln zu verwechseln!) mit Schädigungsgefahr für das ungeborene Kind. Der typische girlandenförmige Hautausschlag tritt allerdings nicht immer auf. Eine Infektion in der Schwangerschaft kann zur Anämie (Blutarmut) beim Kind führen. Eine Bluttransfusion über die Nabelschnur ist dann notwendig, um schnelle eine Therapie einzuleiten. Wenn Sie Kindergartenkinder in der Familie haben (2-6 Jahre), ist es zu Beginn der Schwangerschaft sinnvoll, den eigenen Immunitätsstatus zu kennen.

Schilddrüsen-Screening: TSH-basal-Wert

Schilddrüsenwertbestimmung: Nicht erkannte Funktionsstörungen der Schilddrüse können unter anderem Stoffwechselstörungen beim ungeborenen Kind hervorrufen, aktuelle wissenschaftliche Studien fanden Intelligenzdefizite bei Kindern von Müttern mit unerkannter Schilddrüsenstörung in der Schwangerschaft.

Streptokokken-Scheidenabstrich

Streptokokken (genaue Bezeichnung: ß-hämolysierende Streptokokken Gruppe B) sind Bakterien, die relativ häufig in der Scheide und am Muttermund vorkommen. Bei bis zu 30 % aller Schwangeren finden sich diese Streptokokken im Genitaltrakt. Bei der Geburt kann es zu einer Übertragung dieser Bakterien auf das Neugeborene und zur Entstehung einer schweren Erkrankung des Neugeborenen (Neugeborenen-Sepsis) kommen. Durch Antibiotika, die der Schwangeren während der Geburt verabreicht werden, kann eine Infektion in den meisten Fällen verhindert werden (Augentropfen).

Pilz-Scheidenabstrich

Eine Scheidenpilzinfektion (Soor) kann während der Geburt ebenfalls auf das Neugeborene übertragen werden und zu einer Sepsis führen. Möglich sind Infektionen der Mundhöhle und des Magen-Darm-Traktes des Kindes. Beim Stillen entsteht unter Umständen eine Infektion der Brustwarze. Als Folge steckt sich der Säugling immer wieder neu an. Durch Antimykotika (Scheidenzäpfchen) vor der Geburt kann eine Infektion bei der Schwangeren gut behandelt werden.

Sie haben Fragen rund um das Thema Labordiagnostik?
Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis. Wir beraten Sie gerne.


Verwandte Themen: Impfungen | Schwangerschaftsvorsorge "plus"

Grippe,- und Schutzimpfungen – 
regelmäßiges Auffrischen des Impfschutzes ist lebenswichtig!

Rainer Schwarzkopf ImpfungenWir beraten Sie gerne über alle von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts empfohlenen Impfungen. Ein Hauptaugenmerk liegt hierbei in der Impfberatung vor einer geplanten Schwangerschaft, um etwaige Impflücken zu schließen und damit die Schwangerschaftsvorsorge zu optimieren. Wichtig sind hierbei insbesondere die Überprüfung eines ausreichenden Impfschutzes gegen Röteln, Windpocken, Hepatitis B, Tetanus, Diphtherie, Polio und Keuchhusten. Gerne schließen wir Ihre Impflücken nach einem ausführlichen Anamnesegespräch. Ebenso führen wir die Impfung gegen eine Infektion mit dem Humane Papilloma Viren (HPV-Impfung) nach der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts für Mädchen zwischen dem 9.- 26. Lebensjahr durch.

Auch Impfungen gegen immer wiederkehrende Blasen- und Scheidenentzündungen sind möglich und gehören zu unserem Angebot. Darüber hinaus können aber auch alle anderen Impfungen in der Praxis in Anspruch genommen werden, wie etwa die jährliche Grippeschutzimpfung, vor allem für Patienten jenseits des sechzigsten Lebensjahres wird diese Schutzimpfung besonders empfohlen.


Denken Sie bitte auch stets an Ihren Partner. Wir können selbstverständlich auch Ihre Familienangehörigen impfen!


Folgende Impfungen nach den Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission) führen wir in unserer Praxis durch:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Pertussis
  • Masern
  • Mumps
  • Röteln
  • Windpocken
  • Hepatitis B (bis 18.Lebensjahr)
  • Grippe
  • Pneumokokken (Erreger einer schweren Lungenentzündung)
  • Meningokokken


Die o.g. Impfungen können Sie und auch Ihre Familienmitglieder (!) ebenfalls bei uns durchführen lassen. Denken Sie daher auch stets an Ihren Partner und Ihre Angehörigen.

Neben den Standardimpfungen bieten wir im Rahmen der erweiterten Gesundheitsvorsorge folgende Impfungen an:

  • HPV-Impfung (Humanes Papilloma Virus)
  • Immunisierung bei häufigen Harnwegsinfekten
  • Immunisierung bei häufigen Scheideninfektionen


Reisemedizinische Beratung und entsprechende individuelle Impfungen:

  • individuelle Beratung vor Reisen ins Ausland und Reisen in Gebiete, die spezielle Impfungen voraussetzen
  • Malaria, Hepatitis, Gelbfieber u.a.


Wichtig: Bitte bedenken Sie eine rechtzeitige Impfberatung vor Reiseantritt – manche Impfungen benötigen mehrere Impfintervalle, um vollen Impfschutz zu gewährleisten!

Sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Impftermin. 
Bitte denken Sie auch an Ihren Impfausweis.

Haben Sie Fragen zum Thema Impfungen? Sprechen Sie uns einfach an! Wir beraten Sie gerne.


Verwandte Themen: Schwangerschaftsvorsorge | Schwangerschaftsvorsorge "plus" | Krebsvorsorge | Individuelle Labordiagnostik

Wechseljahre und Klimakterium

Fit und gesund in die zweite Lebenshälfte…

Rainer Schwarzkopf WechseljahreUnter den Wechseljahren (Klimakterium) versteht man eine mehrere Jahre dauernde Übergangsphase von der Zeit der vollen Geschlechtsreife in die Zeit der hormonellen Ruhe der Eierstöcke (meist 45.-55.- Lebensjahr). Durch das Absinken des Östrogenspiegels (Hormonspiegel im Blut) kommt es zu den typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen. Zusätzlich können Schlafstörungen, Reizbarkeit, Nervosität, Kopfschmerzen und depressive Verstimmungen das Wohlbefinden beeinträchtigen.


In Folge des bestehenden Östrogenmangels werden darüber hinaus folgende Veränderungen beobachtet:

  • Ausbleiben bzw. Unregelmäßigkeit der Monatsblutungen
  • Veränderungen an der Haut un den Haaren
  • Gewichtsprobleme
  • Osteoporose (Knochenentkalkung,-brüchigkeit)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Harnwegsinfektionen, Blasenschwäche
  • Entzündungen im Bereich der Geschlechtsorgane

Das Ausmaß der Wechseljahresbeschwerden ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich ausgeprägt. Es kann in einigen Fällen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

Hormone können vor Krankheiten schützen

Zur Behandlung der Wechseljahresbeschwerden stehen eine Fülle von Möglichkeiten zur Verfügung. In bestimmten Fällen werden wir eine Hormonbehandlung empfehlen, durch die ein wirksamer Schutz vor zahlreichen Erkrankungen ermöglicht werden kann.

Insgesamt werden durch eine Hormontherapie bzw. -Substitution folgende Wirkungen erzielt:

  • Besserung typischer Wechseljahresbeschwerden
    (Verminderung von Hitzewallungen, Reduzierung von Schweißausbrüchen)
  • Linderung von Beschwerden im Scheiden-, Blasen- und Harnröhrenbereich
  • Schutz vor Osteoporose
  • Schutz vor Dickdarmkrebs

Gerade in letzter Zeit wird aber auch diskutiert, ob vielleicht die Gabe von Hormonen Risiken mit sich bringen kann.
Insbesondere könnten folgende Risiken erhöht sein:

  • Herz-Kreislauferkrankungen bei entsprechenden Vorerkrankungen (z.B. nach einem Herzinfarkt)
  • Thrombose (Gefäßverschluss)
  • bösartige Veränderungen der Brustdrüse (Mammakarzinom)

Bei anderen Erkrankungen ist die Frage noch nicht abschließend beantwortet, ob ein Zusammenhang mit der Hormongabe besteht.

Dies bedeutet natürlich nicht, dass niemand mehr Hormone in den Wechseljahren einnehmen sollte. Man muss aber den Schluss ziehen, dass es wichtiger denn je ist, für sich selbst – ganz individuell – zu klären, ob eines der genannten Risiken tatsächlich erhöht ist oder nicht. So kann man annehmen, dass z.B. das Brustkrebsrisiko bei bestimmten Hormonkombinationen erhöht ist, bei anderen einzeln gegebenen Hormonen aber nicht. Was speziell Ihnen hilft, können wir durch eine Zusatzuntersuchung klären. Ebenso wird das Risiko einer Thrombose unter der Hormontherapie besser einschätzbar sein, wenn man bestimmte Faktoren ausschließen kann.

Arten der Hormonzufuhr

Am Anfang der Hormonbehandlung steht auf jeden Fall zunächst das Gespräch mit uns, sodass wir für Sie eine individuelle und spezielle Hormonbehandlung definieren können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Hormonbehandlung. Die jeweilige spezifische Zusammensetzung des Medikamentes kann dabei sehr variieren. Meist wird heutzutage neben einem Östrogen auch ein Gestagen verordnet. Für die Hormonzufuhr stehen verschiedene Darreichungsformen zur Verfügung:

  • Tabletten
  • Gel
  • Hautpflaster
  • Spritzen
  • Scheidenzäpfchen

Am häufigsten werden heute Tabletten und Pflaster verordnet. Beide führen zur Besserung der Wechseljahresbeschwerden.

Nutzen Sie Ihre Chancen

Das Wissen um die Vorgänge des Alterns, der Entstehung von Arteriosklerose und Osteoporose ist in den letzten Jahren stark gewachsen. In unserer modernen Zeit müssen die negativen Folgen des Älterwerdens nicht mehr als unveränderlich hingenommen werden. Sie können selbst viel tun, um Ihren neuen Lebensabschnitt nicht als Belastung, sondern als zweite Chance zu nutzen. Im Gespräch mit uns lässt sich klären, ob tatsächlich ein Hormonmangel besteht und ob Sie einem erhöhten Osteoporose- bzw. Arterioskleroserisiko ausgesetzt sind. Zur Einschätzung Ihres individuellen Risikos liefert auch die Laboruntersuchung einen wichtigen Beitrag. Durch die Kenntnis der Laborwerte können wir in unserer Frauenarztpraxis Rotenburg Ihnen die individuell richtigen Empfehlungen geben bzw. frühzeitig mit einer eventuell notwendigen Behandlung beginnen oder diese besser und gezielter - ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse - dosieren.

Sie haben Fragen zum Thema Wechseljahre und Klimakterium?
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne in einem eingehenden und ausführlichen Gespräch.


Verwandte Themen: Individuelle Labordiagnostik | Vorsorge | Knochendichtemessung


Knochendichtemessung / Osteodensometrie

Knochendichtemessung zur Verminderung des Risikos von Knochenbrüchen in den Wechseljahren…

Rainer Schwarzkopf OsteoporoseBei der Osteoporose handelt es sich um einen Verlust von Knochenfestigkeit, der über den normalen Verlust im Rahmen der Alterung hinaus geht. Hiervon sind jede 3. Frau und jeder 5. Mann betroffen. Die Erkrankung ist heutzutage in allen Stadien gut behandelbar. Unbehandelt kann die Osteoporose zu Knochenbrüchen und damit zu Schmerzen und verminderter Lebensqualität und -erwartung führen.

Heute ist es möglich, die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und effizient zu behandeln. Auch wenn bereits ein Knochenbruch als erste schwerwiegende Komplikation aufgetreten ist, können durch verschiedene Maßnahmen und Medikamente weitere Brüche erfolgreich verhindert werden.


Die Entstehung einer Osteoporose kann durch viele Faktoren während der Kindheit und des Erwachsenenalters begünstigt werden.

Bei den beeinflussbaren Faktoren können wir aber durch

  • eine knochengesunde Ernährung (Calcium, Vitamin D reiche Nahrung)
  • körperliche Aktivität
  • und das Vermeiden von knochenschädigenden Aktivitäten und Medikamenten

selbst dazu beitragen, die Knochengesundheit zu erhalten.

Es ist heute möglich, neben den weithin bekannten knochenschädigenden Faktoren (Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, frühe Wechseljahre oder Bewegungsmangel) auch weitere Faktoren festzustellen, die negative Effekte auf das menschliche Skelett haben können. Hierzu zählt insbesondere die Versorgung mit Vitamin D, dem eine besondere Bedeutung für die Knochengesundheit zukommt.

Bei bestimmten Erkrankungen und Medikamenten (z.B. Cortison), die für andere Erkrankungen eingesetzt werden, ist das Knochenbruchrisiko erhöht. Auch hier könnte eine Vorbeugung sinnvoll sein.

Die Knochendichteuntersuchung

Erfreulicherweise kann das Knochenbruchrisiko heute individuell abgeschätzt und anhand von Risikofaktoren die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen festgelegt werden. Sollte bereits ein bestimmtes Bruchrisiko bei Ihnen vorliegen, sind weitere Untersuchungen sinnvoll und auch vom Dachverband Osteologie empfohlen.

Eine Knochendichtemessung kann mit der sog. DEXA-Messung erfolgen (= Gold-Standard). Diese wird grundsätzlich an der Wirbelsäule und an den Hüften durchgeführt. Diese Methode ist strahlenbelastend. In unserer Frauenarztpraxis kann die Knochendichte mit einer Ultraschalluntersuchung an der Ferse erfolgen. Leider wird von den Krankenkassen die Knochendichtemessung auch bei Indikation nach Leitlinien zum aktuellen Zeitpunkt nur bei bereits vorhandenen osteoporotischen Knochenbrüchen übernommen. Eine Messung kann somit auch bei entsprechender Indikation aber ohne Knochenbrüche nur als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) durchgeführt werden.

Ferner kann eine labordiagnostische Blutuntersuchung, die spezielle Erkrankungen, die zu einer Osteoporose führen, ausschließen. Bei entsprechenden Hinweisen in Ihrer Vorgeschichte oder der klinischen Untersuchung sind auch Hormonbestimmungen bzw. weitere spezielle Untersuchungen - ggfs. einschließlich Röntgenbild der Wirbelsäule - erforderlich.

Der Dachverband Osteologie rät zur Untersuchung, wenn:

  • Sie als Frau über 40 Jahre alt sind (Basisuntersuchung)
  • Sie aus geringem Anlass einen Knochenbruch erlitten haben
  • Sie als Frau unter 50 Jahren einen Wirbelkörperbruch erlitten haben oder mehr als 7,5 mg Cortison täglich einnehmen (bei Männern über 60 Jahre).
  • Sie häufig stürzen oder ein erhöhtes Sturzrisiko vorliegt
  • Sie schlecht beweglich sind
  • Sie rauchen und/oder untergewichtig sind
  • Bei Ihren Eltern ein Bruch des Oberschenkels aufgetreten ist
  • Erkrankungen vorliegen, die zu einer Osteoporose führen könnten, z.B. rheumatoide Arthritis, Diabetes mellitus Typ 1, Epilepsie, Nebenschilddrüsenerkrankung, Entfernung des Magens
  • Sie Cortison einnehmen oder es in Zukunft einnehmen müssen
  • Sie eine Antihormontherapie bei Brust- oder Prostatakrebs (bei Männern) erhalten

Schon wenn einige der obigen Aussagen auf Sie oder Ihren Partner zutreffen, sollten Sie sich in jedem Fall auf Ihr individuelles Osteoporose-Risiko untersuchen lassen.

Natürlich können Sie auch unabhängig davon bezüglich Ihres allgemeinen Osteoporose Risikos bei uns in der Praxis beraten lassen.

Sprechen Sie uns an, wenn es um das Thema Osteoporose geht. Wir beraten Sie gerne.


Verwandte Themen: Vorsorge | Individuelle Labordiagnostik | Wechseljahre/Klimakterium

Praxisstandort

Dr. med. Rainer Schwarzkopf
Facharzt für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe Rotenburg

Große Straße 47
27356 Rotenburg/Wümme
Tel.: 0 42 61 - 2970

Bahnhof Straße 6
27383 Scheeßel
Tel.: 0 4263 - 2070

E-Mail: info@gyn-row.de
 

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Sprechzeiten

Mo | Di | Do
Von 8:00 bis 13:00 Uhr
sowie 15:00 - 18:00 Uhr

Mi | Fr
8:00 - 13:00 Uhr
und nach Vereinbarung

OP-Termine nach Vereinbarung

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