Knochendichtemessung / Osteodensometrie

Knochendichtemessung zur Verminderung des Risikos von Knochenbrüchen in den Wechseljahren…

Rainer Schwarzkopf OsteoporoseBei der Osteoporose handelt es sich um einen Verlust von Knochenfestigkeit, der über den normalen Verlust im Rahmen der Alterung hinaus geht. Hiervon sind jede 3. Frau und jeder 5. Mann betroffen. Die Erkrankung ist heutzutage in allen Stadien gut behandelbar. Unbehandelt kann die Osteoporose zu Knochenbrüchen und damit zu Schmerzen und verminderter Lebensqualität und -erwartung führen.

Heute ist es möglich, die Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und effizient zu behandeln. Auch wenn bereits ein Knochenbruch als erste schwerwiegende Komplikation aufgetreten ist, können durch verschiedene Maßnahmen und Medikamente weitere Brüche erfolgreich verhindert werden.


Die Entstehung einer Osteoporose kann durch viele Faktoren während der Kindheit und des Erwachsenenalters begünstigt werden.

Bei den beeinflussbaren Faktoren können wir aber durch

  • eine knochengesunde Ernährung (Calcium, Vitamin D reiche Nahrung)
  • körperliche Aktivität
  • und das Vermeiden von knochenschädigenden Aktivitäten und Medikamenten

selbst dazu beitragen, die Knochengesundheit zu erhalten.

Es ist heute möglich, neben den weithin bekannten knochenschädigenden Faktoren (Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, frühe Wechseljahre oder Bewegungsmangel) auch weitere Faktoren festzustellen, die negative Effekte auf das menschliche Skelett haben können. Hierzu zählt insbesondere die Versorgung mit Vitamin D, dem eine besondere Bedeutung für die Knochengesundheit zukommt.

Bei bestimmten Erkrankungen und Medikamenten (z.B. Cortison), die für andere Erkrankungen eingesetzt werden, ist das Knochenbruchrisiko erhöht. Auch hier könnte eine Vorbeugung sinnvoll sein.

Die Knochendichteuntersuchung

Erfreulicherweise kann das Knochenbruchrisiko heute individuell abgeschätzt und anhand von Risikofaktoren die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen festgelegt werden. Sollte bereits ein bestimmtes Bruchrisiko bei Ihnen vorliegen, sind weitere Untersuchungen sinnvoll und auch vom Dachverband Osteologie empfohlen.

Eine Knochendichtemessung kann mit der sog. DEXA-Messung erfolgen (= Gold-Standard). Diese wird grundsätzlich an der Wirbelsäule und an den Hüften durchgeführt. Diese Methode ist strahlenbelastend. In unserer Frauenarztpraxis kann die Knochendichte mit einer Ultraschalluntersuchung an der Ferse erfolgen. Leider wird von den Krankenkassen die Knochendichtemessung auch bei Indikation nach Leitlinien zum aktuellen Zeitpunkt nur bei bereits vorhandenen osteoporotischen Knochenbrüchen übernommen. Eine Messung kann somit auch bei entsprechender Indikation aber ohne Knochenbrüche nur als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) durchgeführt werden.

Ferner kann eine labordiagnostische Blutuntersuchung, die spezielle Erkrankungen, die zu einer Osteoporose führen, ausschließen. Bei entsprechenden Hinweisen in Ihrer Vorgeschichte oder der klinischen Untersuchung sind auch Hormonbestimmungen bzw. weitere spezielle Untersuchungen - ggfs. einschließlich Röntgenbild der Wirbelsäule - erforderlich.

Der Dachverband Osteologie rät zur Untersuchung, wenn:

  • Sie als Frau über 40 Jahre alt sind (Basisuntersuchung)
  • Sie aus geringem Anlass einen Knochenbruch erlitten haben
  • Sie als Frau unter 50 Jahren einen Wirbelkörperbruch erlitten haben oder mehr als 7,5 mg Cortison täglich einnehmen (bei Männern über 60 Jahre).
  • Sie häufig stürzen oder ein erhöhtes Sturzrisiko vorliegt
  • Sie schlecht beweglich sind
  • Sie rauchen und/oder untergewichtig sind
  • Bei Ihren Eltern ein Bruch des Oberschenkels aufgetreten ist
  • Erkrankungen vorliegen, die zu einer Osteoporose führen könnten, z.B. rheumatoide Arthritis, Diabetes mellitus Typ 1, Epilepsie, Nebenschilddrüsenerkrankung, Entfernung des Magens
  • Sie Cortison einnehmen oder es in Zukunft einnehmen müssen
  • Sie eine Antihormontherapie bei Brust- oder Prostatakrebs (bei Männern) erhalten

Schon wenn einige der obigen Aussagen auf Sie oder Ihren Partner zutreffen, sollten Sie sich in jedem Fall auf Ihr individuelles Osteoporose-Risiko untersuchen lassen.

Natürlich können Sie auch unabhängig davon bezüglich Ihres allgemeinen Osteoporose Risikos bei uns in der Praxis beraten lassen.

Sprechen Sie uns an, wenn es um das Thema Osteoporose geht. Wir beraten Sie gerne.


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Dr. med. Rainer Schwarzkopf
Facharzt für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe Rotenburg

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